Die Jahrestagung 2015 trug den Titel “Frieden schaffen ohne Waffen. Zivile Konfliktbearbeitung auf dem Prüfstand”. Sie fand vom 22.-24. März 2015 in Heidelberg statt.
Immer neue Krisen und Kriege in aller Welt: Hilfloses Zuschauen, Waffen oder Soldaten schicken – das sind nicht die einzigen Handlungsmöglichkeiten. Zivile Konfliktbearbeitung ist ein Sammelbegriff für viele unterschiedliche Instrumente und Strategien, wie Konflikte ohne den Einsatz von Gewalt bewältigt werden können.
Sie hat in den letzten 25 Jahren viel Anerkennung – auch staatlicherseits – gefunden. Wir wollten uns auf unserer Tagung damit beschäftigen, was wir in diesen 25 Jahren gelernt haben, welche erfolgversprechenden Ansätze der Zivilen Konfliktbearbeitung (ZKB) es gibt und welche sich nicht so bewährt haben.
Dabei haben wir Zivile Konfliktbearbeitung auch in Beziehung gesetzt zu den Diskussionen und Anliegen in der Menschenrechts,- Friedens- und Frauenbewegung. Kann Zivile Konfliktbearbeitung wirklich auf alles, auf jede Form von Konflikt, eine Antwort sein?
In Arbeitsgruppen vertieften wir bestimmte Aspekte der ZKB, u.a. die Frage nach geschlechtsspezifischen Zugängen und nach dem Verhältnis von Solidaritätsarbeit und ZKB.
Und wir fragten Politiker*innen fragen, welche Anforderungen sie an die Zivile Konfliktbearbeitung und welche Konzepte sie zum Umgang mit aktuellen Konflikten haben.
Unten geht es zum Einladungsflyer und zur Dokumentation der Tagung, die von Brot für die Welt gefördert wurde: