Zum 24. Februar
Am 24. Februar wird in vielfältiger Weise dem ersten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine gedacht. Zahlreiche Mahnwachen und Demonstrationen ganz unterschiedlicher Ausrichtung finden bzw. fanden um diesen Jahrestag herum statt. Der BSV ist Mitträger des Aufrufs “Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!”. Die Forderungen des Aufrufs sind:
- diplomatische Initiativen durch die deutsche Bundesregierung, die EU, die Vereinten Nationen, die OSZE und andere
- einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter Einbeziehung aller relevanten Akteur*innen
- den Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine
- alles zu tun, um einen Atomkrieg zu verhindern und den
UN-Atomwaffenverbotsvertrag voranzutreiben sowie - den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, um keine weitere Finanzierung des Krieges zu ermöglichen und die Klimakatastrophe abzuwenden.
Krieg bedeutet Tod, Gewalt, Flucht, Vergewaltigung und Folter für die unmittelbar Betroffenen. Er bedeutet auch Nahrungsmittelknappheit, Hunger und Armut für die
mittelbar Betroffenen, vor allem im Globalen Süden. Eine Erhöhung der Rüstungsausgaben, militärische “Sondervermögen”, Drohungen und weitere Eskalation dürfen keine Antworten darauf sein.
Hier geht es zu den geplanten Aktionen.
Eine Reihe von Webseminaren begleitet den Aufruf. Am 22.2. hat unsere Geschäftsführerin Dr. Christine Schweitzer im Rahmen dieser Reihe einen Vortrag über Zivilen Widerstand und Soziale Verteidigung gehalten. Die Aufzeichnung kann hier angesehen werden: Die PDF des Powerpointvortrags hängt hier auch zum Download an.