Tagung des Projekts „Empowerment für JournalistInnen und zur Barrierebildung gegen Antislawischen Rassismus in Analogen und Sozialen Medien“, kurz Antisla, getragen vom Erich Zeigler Haus in Leipzig. BSV-Geschäftsführerin Christine Schweitzer nimmt am Abend an einer abschließenden Podiumsdiskussion der Tagung teil und wird dort versuchen, zu erklären, dass es mit den Instrumenten der Gewaltfreiheit und der Zivilen Konfliktbearbeitung weitere Optionen außer Sieg oder Niederlage im Krieg Russlands gegen die Ukraine gibt.
Der Veranstalter schreibt zu der Tagung:
WAS HEISST FRIEDEN?
Nicht nur rechtsextreme Parteien und Organisationen, sondern auch andere AkteurInnen wie das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) setzten bei den ostdeutschen Landtagswahlen stark auf das Thema „Frieden in der Ukraine“. Die AfD plädiert z. B. für ein Ende der Waffenlieferungen oder der finanziellen Unterstützung Deutschlands an Kiew. Dies würde wahrscheinlich zu einer militärischen Niederlage der Ukraine führen.
Darüber hinaus warf das BSW anderen Parteien, wie denen der Ampelkoalition oder der CDU/CSU, vor, KriegstreiberInnen zu sein und zur Eskalation des Konflikts beizutragen. Einige VertreterInnen dieser Parteien unterstellten dagegen der AfD, nicht nur die Interessen Moskaus in Deutschland zu vertreten, sondern auch von dort finanziert zu werden.
Um dieser Diskussion mehr Tiefe zu verleihen, lädt www.antisla.de daher am 15. November 2024 zu einer Fachveranstaltung mit Workshops nach Leipzig ein. Am Abend des 15. November 2024 findet eine Podiums- und öffentliche Diskussion statt, die alle Perspektiven abbildet und in Austausch bringt.