Soziale Arbeit in Krisenzeiten – Was können wir lernen vom Konzept der Sozialen Verteidigung?
15:30–18:30 Uhr
R. 4.08
In Medien und Politik wird uns aktuell vermittelt, dass nur Aufrüstung den Frieden sichern könne. Doch es gibt wirksame zivile Alternativen, die auch bereits im Krieg in der Ukraine zum Einsatz kamen. Wir sprechen vom Konzept der Sozialen Verteidigung – eine Form des zivilen, gewaltfreien Widerstands, die auf Kooperation und Zivilcourage setzt. In dem Workshop wollen wir das Konzept kennenlernen. Gemeinsam gehen wir den Fragen nach: Was ist uns wichtig zu verteidigen und weiterzuentwickeln? Wovon fühlen wir uns bedroht? Und was bedeuten Frieden und Sicherheit in einer solidarischen Gesellschaft? Anschließend wollen wir den Bezug zur Sozialen Arbeit herstellen und diskutieren, was wir vom Konzept der Sozialen Verteidigung lernen können, um als Menschenrechtsprofession im Konflikt demokratische Werte, eine menschenfreundliche Entwicklung und den Sozialstaat zu verteidigen und darüber hinaus zu Verbesserungen zu kommen.
Anmeldung unter: post@ak-friedenswissenschaft.de
Aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen!
Referent:innen: Dalilah Shemia-Goeke und Jochen Neumann (Bund für Soziale Verteidigung)
Veranstaltet von: Johanna Zimmermann und Jennifer Kopietz (Arbeitskreis Friedenswissenschaft)