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15. November 2025
10
16
Friedensbildungswerk Köln
Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln

15. November 2025, 10-16 Uhr
Friedensbildungswerk Köln

Taugt Soziale Verteidigung gegen Umsturz und Krieg?

Gewaltfreier Widerstand hat sich in den letzten hundert Jahren vielfach als wirksamer
erwiesen als militärische Mittel – gegen Diktaturen, Besatzung und Putschversuche.
Doch oft blieb wenig Zeit zur Vorbereitung. Wie viel könnten wir erreichen, wenn wir
uns frühzeitig darauf vorbereiten?
1989 wurde der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) gegründet – in Folge der
massenhaften gewaltfreien Widerstandserfahrungen der Friedensbewegung gegen
die Mittelstreckenraketen. Seit dem Angriff auf die Ukraine baut die
Kampagne „Wehrhaft ohne Waffen“ (WoW) dezentrale Strukturen in Deutschland
auf. Der Aufbau von Zivilschutz darf nicht militärischer Logik folgen. Denn:
Ohne Waffen können wir uns wirksamer verteidigen.
Nicht Grenzen, sondern unsere demokratische Lebensweise gilt es zu schützen –
durch aktiven, gewaltfreien Widerstand. Statt gegen vermeintliche „Feinde“ zu
kämpfen, setzen wir auf die Verteidigung unserer Grundrechte, Freiheit und
Lebensgrundlagen. Soziale Verteidigung schont Leben und Infrastruktur – und sie
kann nicht besiegt werden wie ein Militär. Denn:
Wer uns besetzt, beherrscht uns noch lange nicht.

Geplant sind vier Gesprächsrunden:

  • „Was wollen wir schützen? Was und wer macht uns Angst?“ Tobias Pastoors
  • „Was ist Soziale Verteidigung und was nicht?“ Ariane Dettloff
  • Worauf beruht die Sozialen Verteidigung“ Tobias Pastoors
  • Soziale Verteidigung und neue Herausforderungen Reinhard Egel-Völp

Leitung: Reinhard Egel-Völp, „Wehrhaft ohne Waffen“ (WoW) und Gründungsmitglied Bund für Soziale Verteidigung (BSV)

Anmelden: friedensbildungswerk.de/bildungsprogramm/schuetzen-was-uns-wert-ist