3,50 €
Hintergrund- und Diskussionspapier Nr. 68: Vorurteile – Entstehung und Umgang.
Hrsg. Bund für Soziale Verteidigung, Februar 2020, 38 Seiten, ISSN 1439-2011, 3.50 Euro
Dieses Papier, verfasst von Rahel Geppert, befasst sich mit dem Thema „Vorurteile“.
Menschen identifizieren sich generell immer als Teil sozialer Gruppen, die in Abgrenzung zu anderen Gruppen stehen, zu denen man sich nicht zugehörig fühlt. Diese Gruppen werden oft als homogen wahrgenommen. Schreibt man nun einzelnen Gruppen oder ihren Mitgliedern pauschal negative (Eigenschaften aufgrund dieser Zugehörigkeit zu, handelt es sich um ein Vorurteil. Aus Vorurteilen kann dann Gewalt in Form von Hassverbrechen entstehen, wenn einzelne Personen erhöhtes Aggressionspotential aufweisen und sich in einer Situation befinden, in der Gewalt als die beste Lösung erscheint.
Um Gewalt zu verhindern, kann man unter anderem direkt an den Vorurteilen ansetzen. Die sogenannte „Kontakthypothese“ besagt, dass direkter Kontakt zwischen Mitgliedern verschiedener Gruppen Vorurteile reduzieren kann. Dies ist vor allem effektiv, wenn die Begegnung auf Augenhöhe stattfindet, man auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet, dabei voneinander abhängig ist und die Begegnung von der Gesellschaft bzw. Autorität unterstützt wird. Ein Beispiel wäre ein Fußballspiel mit gemischt zusammengesetzten Teams.
Wichtig für den Erfolg dieses Ansatzes, Vorurteile durch Kontakt abzubauen, ist, dass der Kontakt von beiden Seiten als positiv bewertet wird. Nur dann lässt sich ein größerer Effekt erzielen, da so Wissen gestärkt, Ängste abgebaut und der anderen Gruppe Empathie entgegengebracht werden kann. Besonders groß ist der Effekt daher bei gemischten Freundschaften. Allerdings kann es bereits positiv wirken, wenn man mitbekommt, dass andere Mitglieder der eigenen Gruppe Teil von solchen gemischten Freundschaften sind.
Da es schwer sein kann, die Menschen zu erreichen, die besonders starke Vorurteile hegen, ist es besonders hilfreich, bereits in der Schule anzusetzen. So ist es möglich, dass sich langfristig die Normen der Gruppe insgesamt ändern.
Bund für Soziale Verteidigung e.V.
Wir glauben, dass das Internet für jeden zugänglich sein sollte. Deshalb bemühen wir uns, unsere Webseite so barrierefrei wie möglich zu machen, damit alle Menschen sie nutzen können, egal welche Fähigkeiten oder Einschränkungen sie haben.
Wir halten uns an die Richtlinien des W3C (World Wide Web Consortium) für barrierefreies Webdesign, die erklären, wie Webseiten für Menschen mit Behinderungen zugänglich gemacht werden können. Das hilft uns, die Webseite für blinde Menschen, Menschen mit motorischen Einschränkungen, Sehbehinderungen, kognitiven Beeinträchtigungen und andere zugänglich zu machen.
Unsere Webseite nutzt spezielle Technologien, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Es gibt eine Bedienoberfläche, die es Menschen mit bestimmten Einschränkungen erlaubt, die Webseite an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Außerdem verwenden wir eine KI-gestützte Anwendung im Hintergrund, die ständig die Zugänglichkeit der Webseite verbessert. Sie passt den Code an, damit Bildschirmleser (für blinde Nutzer) besser funktionieren, und sorgt dafür, dass die Webseite auch mit Tastatur gut bedienbar ist.
Wenn du einen Fehler findest oder Vorschläge hast, freuen wir uns, von dir zu hören. Du kannst uns eine E-Mail schicken:info@soziale-verteidigung.de
Unsere Webseite ist so gestaltet, dass auch blinde Nutzer sie gut nutzen können. Es gibt spezielle Hinweise und Einstellungen, die den Bildschirmlesern helfen, die Inhalte richtig vorzulesen. Wenn jemand die Webseite mit einem Bildschirmleser betritt, wird er gefragt, ob er den „Screen-Reader-Modus“ aktivieren möchte.
Die Webseite erkennt die wichtigsten Anforderungen für Bildschirmleser und passt sich an. Sie beschreibt Bilder mit Texten (ALT-Texte), gibt Hinweise zu Formularen und Buttons und liest auch Texte innerhalb von Bildern vor (mit spezieller Technik). Mit Tastaturkürzeln kann man schnell zu bestimmten Bereichen springen, z.B. zu Menüs, Überschriften oder Formularen.
Benutzer können Schriftgröße, Farben, Kontraste und Animationen ändern, um die Webseite an ihre Bedürfnisse anzupassen. Es gibt auch Funktionen wie das Stummschalten von Ton, Hervorheben wichtiger Inhalte, Ändern des Cursor-Designs und mehr.
Wir unterstützen die wichtigsten Browser (wie Chrome, Firefox, Safari, Edge) und Bildschirmleser (wie JAWS, NVDA), damit möglichst viele Menschen unsere Webseite nutzen können.
Trotz aller Bemühungen kann es sein, dass manche Seiten noch nicht vollständig barrierefrei sind. Wir arbeiten ständig daran, die Zugänglichkeit zu verbessern. Wenn du Hilfe brauchst oder Vorschläge hast, kannst du uns gerne kontaktieren. info@soziale-verteidigung.de