1,50 €
Hintergrund- und Diskussionspapier Nr. 66:
Syrien zuhören. Zivilgesellschaft zwischen Krieg und Frieden, Hrsg. Bund für Soziale Verteidigung, September 2019, 19 Seiten, ISSN 1439-2011, 1.50 Euro
Das Fachgespräch „Syrien zuhören – Zivilgesellschaft zwischen Krieg und Frieden“ fand am 12.10.2019 in Dortmund statt. Rund 25 Teilnehmer*innen waren gekommen, um mit den drei Referent*innen zu diskutieren. Drei Themen spielten die Hauptrolle:
1. Wie soll mit der Frage des Wiederaufbaus in Syrien umgegangen werden? Hierzu referierte Samer al-Hakim von Adopt a Revolution (AaR). Er betonte, dass (physischer) Wiederaufbau nicht getrennt gesehen werden kann von dem Finden einer politischen Lösung (zu der auch die Herstellung von Gerechtigkeit gehört) und von einer sicheren und freiwilligen Heimkehr der Geflüchteten. Hilfe zum Wiederaufbau, ohne gleichzeitig eine gerechte politische Lösung anzugehen, würde nicht helfen.
2. Die Rolle der Frauen in Syrien war das Thema der zweiten Referentin von AaR, Mariana Karkoutly, einer syrischen Juristin. Sie hob die Rolle von Frauen bei den Protesten 2011/2012 hervor und erläuterte rechtliche Grundlagen, die Frauen in Syrien benachteiligen – zum Beispiel, dass sie ihre Staatsbürgerschaft nicht auf ihre Kinder übertragen dürfen. Letzteres ist kein zu vernachlässigendes Problem angesichts der hohen Zahl an Kurd*innen und Palästineser*innen im Land, die staatenlos sind.
3. Die dritte Referentin, Nauzat Khalil, stammt aus dem kurdischen Teil Syriens und lebt erst seit wenigen Jahren in Deutschland. Sie sprach über die Situation in Afrin, einem Gebiet, das schon vor zwei Jahren von der Türkei und den mit ihr verbündeten syrisch-arabischen Milizen erobert worden war. Diese Milizen haben einen Großteil der kurdischen Einwohner*innen vertrieben und nutzen den Wohnraum für sich selbst, da sie wiederum ihre Heimat (z.B. in Aleppo) verloren haben.
Das Thema Kurdistan war natürlich angesichts der wenige Tage zuvor begonnenen neuen Invasion der Türkei von besonderer Relevanz.
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