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Hintergrund- und Diskussionspapier Nr. 70: Dokumentation des Fachgesprächs zu „Qualifizierung im Zivilen Peacekeeping“, Oktober 2020, 37 Seiten, ISSN 1439-2011, 3.50 Euro
In dem Fachgespräch wurde deutlich, dass Arbeit im Zivilen Peacekeeping viele unterschiedliche Kompetenzen erfordert, von denen viele eher „weiche“ oder soziale Kompetenzen sind – Stressresilienz, Fähigkeit zu Beziehungsaufbau, interkulturelle Fähigkeiten und – zu einem viel größeren Maße als bei anderer internationaler Arbeit im Feld der Konfliktbearbeitung – die Bereitschaft, sich zurückzunehmen und den begleiteten Partner*innen die Führung zu überlassen.
Es entstand in dem Gespräch ein Bild von Qualifizierung für diese Arbeit als ein Stufenprozess: Am Anfang kann eine Grundausbildung stehen, wie sie in Deutschland von verschiedenen Trägern geleistet wird, z.B. der Bildungs- und Begegnungsstätte Kurve Wustrow oder der Akademie für Konflikttransformation vom forumzfd. Diese Grundausbildung ist für alle Aufgabenbereiche gleich, egal, ob jemand später mit dem Zivilen Friedensdienst ins Ausland geht oder mit pbi oder Nonviolent Peacefoce. Für Ziviles Peacekeeping braucht es darüber hinaus bestimmte Spezialisierungen, die in zusätzlichen Kursen und Trainings erworben werden können. Ein drittes, unverzichtbares, Element ist die trägerspezifische Vorbereitung, in der Freiwillige und Personal auf Mandat, Philosophie, Sicherheitsregeln und Teamarbeit vorbereitet werden. Anstelle der ersten beiden Schritte können oft auch andere Formen der Qualifizierung stehen – vom Studium einschlägiger Studienfächer bis zu beruflichen Erfahrungen im sozialen Feld.
Was Hochschulen betrifft: In Frankreich gelungen, einen Ausbildungskurs mit staatlich anerkanntem Zertifikat zu schaffen. In Leeds gibt es einen Kurs über „Schutz“. In Deutschland wird oftmal ein Praxisbezug in den Friedens- und Konfliktstudien beklagt. Etwas Ähnliches wie in Frankreich in Deutschland zu etablieren, würde erfordern, die Kooperation von Professor*innen zu finden und sich schrittweise, vielleicht über einzelne Kurse im Rahmen des Studiums, in diese Richtung zu bewegen.
Es wurde sich auch über die Frage der Wirksamkeit von Zivilem Peacekeeping ausgetauscht. Dabei wurde festgestellt: Wissenschaftliche Beschäftigung mit ZPK steht ganz am Anfang. Die große Herausforderung ist: Wie die Wirksamkeit von Prävention, von etwas, das nicht passiert, beweisen? Es wurden mehr systematische und vergleichende Studien gefordert.
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