Skip to main content

Kosten der Gewalt. Warum sich Gewalt nicht rechnet.

Artikelnummer: HuD49 Kategorie:

2,50 


Hintergrund- und Diskussionspapier Nr. 49:
Mario Dentice: Kosten der Gewalt. Warum sich Krieg nicht rechnet.
Hrsg. Bund für Soziale Verteidigung, März 2016, 21 Seiten, ISSN 1439-2011, 2.50 Euro

Dieses Hintergrund- und Diskussionspapier betrachtet die Frage von Gewalt, Krieg und Gewaltlosigkeit aus einer Perspektive, die wir in den sozialen Bewegungen gewöhnlich eher meiden, weil sie alle ethischen Erwägungen ausklammert: Nämlich aus der Perspektive der Ökonomie. Der Autor, der dieses Papier in der Zeit seines Praktikums beim BSV geschrieben hat, fragt nach den Kosten von Gewalt. Mario Dentice zeigt, dass die Befunde und Argumente rein ökonomischer Untersuchungen dazu benutzt werden können, Gewalt zu kritisieren. Auch aus einer reinen Kosten-Nutzen-Analyse heraus rechnen sich Krieg und Gewalt nicht – das ist kein Argument von PazifistInnen, sondern von jenen, denen es um Gewinnmaximierung und Profit geht. Dies sind Aspekte, die in Debatten mit Nicht-PazifistInnen, sei es an der Hochschule  oder anderenorts, sehr wertvoll sein können, denn nur zu gerne werden Friedensbewegte ja in die idealistisch-träumerische Ecke gestellt, als Gutmenschen bezeichnet, die keinen Sinn für die Realitäten hätten. Dies kann man den AutorInnen, die Mario Dentice heranzieht, kaum vorwerfen, und sie werden so selbst zu ZeugInnen für die Position der Kriegsablehnung.

Warenkorb