Pazifismus & Militärkritik
Pazifismus und Militärkritik ist ein Arbeitsbereich, der verschiedene Themen und Formen des Engagements umfasst. Zu ihm gehören der Einsatz für Alternativen zum Militär – Zivile Konfliktbearbeitung, Soziale Verteidigung, Friedensfachdienste und Ziviles Peacekeeping.
Zu ihm gehört auch unser Engagement in der Friedensbewegung und unsere Kritik an Rüstung und Militär – von Rüstungsexporten über Atomwaffen bis zur Bundeswehr.
Ziviles Peacekeeping
In bewaffneten Konflikten leidet die Zivilbevölkerung am meisten unter der Gewalt. Ziviles Peacekeeping ist der Schutz von Menschen vor Gewalt in Konfliktsituationen durch unbewaffnete Zivilist*innen, sog. „zivile PeacekeeperInnen“ bzw. Friedensfachkräfte oder Freiwillige.
Soziale Verteidigung
Soziale Verteidigung ist ein Konzept für einen gewaltfreien Widerstand, der eine Gesellschaft wirksam gegen einen militärischen Überfall von außen, aber auch gegen einen gewaltsamen Staatsstreich von innen schützen soll. Eine Gesellschaft, die Soziale Verteidigung praktiziert, kann sich damit gegen verschiedene Risiken schützen.
Internationale Zivile Konfliktbearbeitung
Unter Ziviler Konfliktbearbeitung verstehen wir die Bearbeitung von Konflikten ohne die Anwendung von Gewalt und mit dem Ziel, eine Konfliktransformation zu erreichen, die die als berechtigt angesehenen Interessen aller Konfliktparteien berücksichtigt und zu einem nachhaltigen friedlichen Zusammenleben mit Gerechtigkeit führt.
Militärkritik
Der BSV setzt sich für Abschaffung von Militär und Rüstung ein und beteiligt sich an aktuellen Kampagnen der Friedensbewegung gegen Rüstung, Militär und Kriegseinsätze. Dazu gehört z.B. das Engagement in der Aktion Aufschrei gegen die Exporte von Waffen und anderen Rüstungsgütern aus Deutschland und Mitgliedschaft in der Kampagne atomwaffenfrei jetzt.