Ingrid von Heiseler ist verstorben
Der Bund für Soziale Verteidigung ist traurig über den Tod von Ingrid von Heiseler (*1936), die am 16.9. im Kreise ihrer Familie verstorben ist.
Ingrid war eine freiberufliche Übersetzerin, die für uns mehrer Publikationen fachkundig und engagiert ins Deutsche übertragen hat. Nach einem Studium der Germanistik, Theologie und Pädagogik war sie 30 Jahre Lehrerin am Gymnasium Kreuzheide in Wolfsburg. Während und vor allem nach dieser Zeit wandte sie sich dem Übersetzen und dem Schreiben eigener Texte zu. So ist sie Autorin des „erzählenden Berichts” Einer tanzt aus der Reihe (1990 und 2018), von Lost in Goa. Fakten und Fiktion (2001 und 2018), der Autobiografie Leben10Anfänge (2011), von Dieser Eingang ist nur für dich bestimmt. Kürzere Texte (2018) und Alles, was dir einfällt (2023).
Alle Veröffentlichungen: http://ingridvonheiseler.formatlabor.net/?p=4142
Im Juli 2023 wurde sie für ihre Übersetzung von Büchern, die im Zusammenhang mit Afghanistan stehen, von drei Institutionen ausgezeichnet, und zwar vom Afghanic e. V. Bonn, dem Verein zur Förderung der afghanischen Kultur e.V, Hürth und der Academy of Science of Afghanistan, Kabul.
Für uns hat sie u.a. das Buch von Johan Galtung, Neue Wege zum Frieden, und zuletzt in diesem Jahr für das IFGK das Arbeitspapier von Bleiker, “Gewaltfreier Kampf und die Revolution in Ostdeutschland” übersetzt.
Sie möge in Frieden ruhen.