Militärkritik

Beim Ostermarsch in Büchel 2019 liefen auch Mitglieder des BSV mit.

Der BSV setzt sich für Abschaffung von Militär und Rüstung ein und beteiligt sich an aktuellen Kampagnen der Friedensbewegung gegen Rüstung, Militär und Kriegseinsätze. Dazu gehört z.B. das Engagement in der Aktion Aufschrei gegen die Exporte von Waffen und anderen Rüstungsgütern aus Deutschland und Mitgliedschaft in der Kampagne atomwaffenfrei jetzt.

Mit dem Konzept der Sozialen Verteidigung propagiert der BSV eine Alternative zu militärischer Landesverteidigung. Mit Konzepten gewaltfreier Intervention zeigt der BSV auf, wie Krisen und gewaltsame Konflikte in anderen Ländern ohne den Einsatz von Gewalt bearbeitet werden können. So wirkt der BSV auch bei der Kampagne Macht Frieden. Zivile Lösungen für Syrien mit.

In Afghanistan und anderswo betont die Bundesregierung gerne die "zentrale Rolle des Zivilen". Tatsächlich stehen hierfür jedoch nur ein Bruchteil der Mittel und Kapazitäten zur Verfügung und zivile Helfer*innen müssen sich im Zweifelsfall den militärischen Befehlshabern unterwerfen.

Gemeinsam mit anderen Friedens- und Entwicklungsorganisationen fordern wir daher,  mehr Ressourcen (Menschen, Köpfe, Geld) für zivile Friedensarbeit als für das Militär zur Verfügung zu stellen. Zu dem Misssverhältnis der Ausgaben, die dem Umfeld "Abrüstung und Zivile Konfliktbearbeitung" zugerechnet werden können und den jährlichen Ausgaben des Bundes für "Verteidigung" hat der BSV ein Infoblatt "ZKB in der Politik" und weitere Infoblätter herausgegeben:

Infoblatt Autonome Waffensysteme und die Nutzung künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke

Kampagne „Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken“

01.09.2022
Eine neue Kampagne ruft die Abgeordneten des Deutschen Bundestags dazu auf, sich für mehr Mittel für ziviles Krisenmanagement einzusetzen. Am 3. Juni hat der Bundestag mit großer Mehrheit ein grundgesetzlich verankertes Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen. Die Forderung einiger Abgeordneter sowie aus der Zivilgesellschaft, einen Anteil dieses Sondervermögens im Sinne eines erweiterten Sicherheitsbegriffs für zivile Krisenprävention einzusetzen, hat sich nicht durchgesetzt. Das Geld wird an anderen Stellen fehlen, auch bei Prävention und...Weiterlesen

Wie den Krieg in der Ukraine beenden?

31.08.2022
Veranstaltung in Herford. Von links nach rechts: Uli Adler, Friedel Böhse, Angelika Claußen und Christine Schweitzer zu sehen.
In einem Vortrag in Herford am 24.8. (Veranstalter: „Rosa-Luxemburg-Club Herford“, „Arbeit und Leben Herford“ und dem „Verein für eine Partnerschaft der Regionen Herford und Kobane/Nordsyrien“ und der DFG-VK OWL) skizzierte BSV-Geschäftsführerin Christine Schweitzer ein paar Gedanke, wie der Krieg in der Ukraine hätte verhindert werden können und welche - realpolitischen - Möglichkeiten es jetzt gibt, den Konflikt zu deeskalieren und die Waffen zum Schweigen zu bringen. Der Powerpoint-Vortrag kann hier unten als PDF nachgelesen werden.Weiterlesen

Future Without War in Utrecht / Online

10.09.2022
Das Friedensfestival Future Without War in Utrecht, das nachträglich den hundertsten Geburtstag der War Resisters International, gegründet nahe Utrecht, feiern wollte, nimmt inhaltlich Gestalt an.Es findet am 10. September statt. Unter der Überschrift „Not Our War - Listen to the War Resisters from Ukraine, Russia and Belarus“ werden Yurii Scheliazhenko (ukrainische Friedensbewegung – online zugeschaltet) und Olga Karatch (Nash Dom, Belarus/Litauen) sowie Rudi Friedrich (Connection e.V.) über ihre Arbeit berichten und Ideen entwickeln, was getan werden sollte und könnte, um diese zu...Weiterlesen

Ukraine-Appell

24.02.2022
Der Vorstand des BSV hat am Morgen des 24.2. folgenden Appell verfasst: Appell an alle Seiten Wir rufen Russland auf, sofort alle Angriffe einzustellen und seine Truppen von den Grenzen zur Ukraine zurückzuziehen. Wir rufen die Menschen in Luhansk/Lugansk und Donezk/Donetsk auf, der russischen Regierung deutlich zu machen, dass sie ihr Schicksal selbst bestimmen wollen, nicht um den Preis eines Krieges. Wir rufen die ukrainische Regierung auf, auf militärischen Widerstand zu verzichten, sondern stattdessen zivilen Widerstand zu proklamieren. Wir rufen die ukrainische Bevölkerung auf, einer...Weiterlesen

Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden

18. Februar 2022 - 11:00 Uhr bis 19. Februar 2022 - 17:00 Uhr

Die Kooperation für den Frieden führt am 18.-19. Februar 2022 eine Strategiekonferenz zum Thema  "Gemeinsame Sicherheit" durch. Teilnahme ist vor Ort wie online möglich.

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