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In dem Fachgespräch am 7.10.2017 ging es unter dem Titel “Think Peace-Make Peace” um das Thema Friedensbildung.

Friedensbildung versteht Frieden nicht nur als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt, sondern als ganzheitliches Konzept eines guten Lebens für alle. Frieden wird dabei gesehen als ein zielgerichteter, dynamischer Prozess zur Überwindung von Ungerechtigkeit, Not, Gewalt, Angst und Unfreiheit. Auf dieser Grundlage vermittelt Friedensbildung Kompetenzen zu Gewaltfreiheit und konstruktivem, zivilen Umgang in gesellschaftlichen und internationalen Konflikten und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit jeglicher Gewalt an, insbesondere auch militärischer. Die für gewaltfreie Konfliktbearbeitung förderlichen Kompetenzen zu vermitteln ist ebenfalls Bestandteil der Friedensbildung. Sie will damit einen Beitrag auf gesellschaftlicher und individueller Ebene leisten, um weltweit Friedensprozesse zu ermöglichen und zu unterstützen. Sie zielt auf eine gesamtgesellschaftliche Kultur des Friedens ab.