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Rückblick auf vielfältige Veranstaltungen im November

Der November stand beim BSV ganz im Zeichen des Austauschs, der Vernetzung und neuer Impulse rund um das Thema Soziale Verteidigung und mehr.

In Köln trafen sich 25 Interessierte zu einem Schnupperseminar im Friedensbildungswerk. Die lebhaften Diskussionen machten deutlich: Das Interesse an Sozialer Verteidigung wächst – und es soll weitergehen. Am 20. Februar 2026 wird dort die Regionalgruppe „Wehrhaft ohne Waffen“ gegründet, gefolgt von einem zweiten Einführungsseminar am 18. April. Interessierte können sich unter info@wehrhaftohnewaffen.de melden. Foto links von Tobias Pastoors.

Auch in Hamburg stieß ein dreistündiger Workshop des BSV während der Projektwoche der Hochschule für Angewandte Wissenschaften auf große Resonanz. Studierende der Sozialen Arbeit und anderer Fachrichtungen erarbeiteten erste Ansätze zur Anwendung Sozialer Verteidigung – und weitere Kooperationen für 2026 sind bereits im Gespräch.

Bei der Jahrestagung der Kurve Wustrow wurde unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ gemeinsam mit dem BSV über Strategien gegen Rechtsextremismus diskutiert. Ob Organising, Modellregion Wendland der Kampagne Wehrhaft ohne Waffen, progressive Projektförderung linker Projekte im osten (Polylux) oder Dialogarbeit – die Bandbreite der Ansätze zeigte das Potenzial zivilgesellschaftlicher Stärke. Besonders hervorgehoben wurde in der Lokalpresse der Workshop zur Sozialen Verteidigung.

Der Online-Fachtag des Netzwerks Friedensbildung NRW bot Lehrkräften am 26.11. neue Anregungen für Friedensbildung im Schulkontext. Nach einem einführenden Vortrag von Andreas Weinhold vertieften Workshops zu Wehrdienst und Sicherheitspolitik die Diskussionen und ermöglichten Vernetzung.

In unserer monatlichen Online-Reihe „Strategien des Wandels“, diesmal zu Co-Resistance in Israel/Palästina, berichtete Lucy von Friends of Standing Together über Perspektiven solidarischer Unterstützung aus Deutschland. Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung von Räumen für Dialog, Bildung und Begegnung.

Am 15. November fand der IFGK-Studientag statt: Rund 30 Teilnehmende diskutierten online Forschungs- und Praxisimpulse zu Gewaltfreiheit im Bild, dem Abschreckungspotenzial Sozialer Verteidigung und der Resilienz von Demokratien. Ein ausführlicher Bericht ist auf der IFGK-Website abrufbar.

Der November zeigte eindrucksvoll: Das Interesse an gewaltfreien Strategien wächst – und viele Menschen möchten aktiv dazu beitragen, sie weiterzuentwickeln.