Strategien gegen Rechtsextremismus – Impulse aus der Tagungsdokumentation
Demonstrieren und was dann? Gesellschaft gestalten – Demokratie schützen. Gewaltfrei aktiv gegen Rechts!
Dokumentation der Jahrestagung 2025
Rechtsextremismus ist längst kein Randphänomen mehr. Er bedroht unsere Demokratie zunehmend – in Parlamenten, auf der Straße und im Netz. Doch wie können wir wirksam und gewaltfrei gegen den Rechtsruck vorgehen? Welche Handlungsmöglichkeiten hat die Zivilgesellschaft, und welche Erfahrungen aus anderen Ländern können Orientierung bieten?
Die Jahrestagung des Bundes für Soziale Verteidigung im April 2025 stand unter dem Titel „Demonstrieren und was dann?“. Sie versammelte Expert*innen, Aktivist*innen und Engagierte, um gemeinsam über Strategien, Erfahrungen und Praxisansätze im Umgang mit Rechtsextremismus zu diskutieren. Das vorliegende Hintergrund- und Diskussionspapier Nr. 89 dokumentiert zentrale Vorträge, Workshops und Debatten der Tagung.
Die Veröffentlichung erscheint später als ursprünglich geplant. Anlass dafür waren aktuelle Medienberichte über systematische Angriffspläne rechtsextremer Gruppen gegen zivilgesellschaftliche Akteure, die die Dringlichkeit des Themas noch einmal verdeutlichen.
Vorträge:
Prof. Dr. Fabian Virchow: Menschenrechtsfeinde und Demokratieverächter – Strategien der extremen Rechten.
Thomas Handrich: Der Machtverlust der PiS in Polen – Lehren für die Demokratieförderung.
Jan Stehn: Die Säulen autoritärer Macht und Wege des Widerstands.
Workshops (u.a.):
Renate Wanie: „Parolen Paroli bieten“ – Zivilcourage trainieren mit Forumtheater.
Birgit Lohmeyer: Jamel rockt den Förster – Kultureller Widerstand im ländlichen Raum.
Jochen Neumann: Soziale Verteidigung gegen Rechtsextremismus.
Die Dokumentation gibt Impulse für die strategische Debatte: Wie können wir Demokratie wirksam schützen – über Protest hinaus, mit kreativen, solidarischen und gewaltfreien Mitteln?
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