25.11.: Internationaler Tag zur Gewalt gegen Frauen
Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.
Der Bund für Soziale Verteidigung hat zu diesem Tag ein neues Informationsblatt herausgegeben, und zwar zu häuslicher Gewalt. Es kann in unserem Shop heruntergeladen oder bestellt werden.
Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen jedes Jahr zum 25. November Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert wird. Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages war der Fall Mirabal. Die Schwestern Mirabal, Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“, wurden 1960, nach mehreren vorangegangenen Verhaftungen, in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo verschleppt und schließlich ermordet. 1981 wurde bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen (Dia Internacional de la No Violencia Contra la Mujer) und 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen (Resolution 54/134) aufgegriffen (Quelle: Wikipedia).
Übrigens: Die internationale Rüstungsindustrie verdient fleißig mit. Viele Gewalttaten gegen Frauen werden mit Kleinwaffen begangen. Es wird geschätzt, dass weltweit eine Milliarde kleiner und leichter Waffen existiert. Fast 50% aller gewaltsamen Todesfälle, geschätzt (genaue Zahlen gibt es nicht) bis zu 400.000 pro Jahr, gehen auf sie zurück. Drei Viertel von den Mordtaten geschehen durch Gewalt im privaten Bereich, nicht in bewaffneten Konflikten. Mehr Infos dazu können u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen nachgelesen werden. Zu den deutschen Kleinwaffenherstellern gehört u.a. Heckler & Koch.