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Environmental Peacebuilding – eine Chance für die Friedenspolitik?

Artikelnummer: Inf67 Kategorie:

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Seit ungefähr zehn Jahren wird verstärkt ein Diskurs über den Zusammenhang von Klimawandel, Konflikten und Fragilität geführt, in dem die Rolle klimatischer Umweltveränderungen als Bedrohungsmultiplikator für menschliches Wohlergehen und die Bewahrung von Frieden wahrgenommen wird. Ob die Konflikte, die durch den Klimawandel verschärft oder geschürt werden, in Kooperation oder Konfrontation münden, hängt dabei jedoch zweifelsohne von dem Umgang mit ihnen ab.

Das Konzept des Environmental Peacebuilding (EPB, übersetzt etwa: „Ökologische Friedenskonsolidierung“) denkt Umwelt und Frieden zusammen und baut auf der Grundannahme auf, dass Kooperation als Tür zur Friedenskonsolidierung dienen kann. Fest steht, dass Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen ohne Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Abhängigkeiten in der Vergangenheit vielerorts zu einer Verschlimmerung der Situation beigetragen haben. Dieses Infopapier, das im Wesentlichen auf der Arbeit von Ide (2020) beruht, möchte über diese Risiken auch innerhalb von EPB aufklären und fragen: Unter welchen Bedingungen kann das Konzept eine Chance für die Friedenspolitik sein?

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