Militärkritik

Beim Ostermarsch in Büchel 2019 liefen auch Mitglieder des BSV mit.

Der BSV setzt sich für Abschaffung von Militär und Rüstung ein und beteiligt sich an aktuellen Kampagnen der Friedensbewegung gegen Rüstung, Militär und Kriegseinsätze. Dazu gehört z.B. das Engagement in der Aktion Aufschrei gegen die Exporte von Waffen und anderen Rüstungsgütern aus Deutschland und Mitgliedschaft in der Kampagne atomwaffenfrei jetzt.

Mit dem Konzept der Sozialen Verteidigung propagiert der BSV eine Alternative zu militärischer Landesverteidigung. Mit Konzepten gewaltfreier Intervention zeigt der BSV auf, wie Krisen und gewaltsame Konflikte in anderen Ländern ohne den Einsatz von Gewalt bearbeitet werden können. So wirkt der BSV auch bei der Kampagne Macht Frieden. Zivile Lösungen für Syrien mit.

In Afghanistan und anderswo betont die Bundesregierung gerne die "zentrale Rolle des Zivilen". Tatsächlich stehen hierfür jedoch nur ein Bruchteil der Mittel und Kapazitäten zur Verfügung und zivile Helfer*innen müssen sich im Zweifelsfall den militärischen Befehlshabern unterwerfen.

Gemeinsam mit anderen Friedens- und Entwicklungsorganisationen fordern wir daher,  mehr Ressourcen (Menschen, Köpfe, Geld) für zivile Friedensarbeit als für das Militär zur Verfügung zu stellen. Zu dem Misssverhältnis der Ausgaben, die dem Umfeld "Abrüstung und Zivile Konfliktbearbeitung" zugerechnet werden können und den jährlichen Ausgaben des Bundes für "Verteidigung" hat der BSV ein Infoblatt "ZKB in der Politik" und weitere Infoblätter herausgegeben:

Infoblatt Autonome Waffensysteme und die Nutzung künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke

Aktionswoche im Dezember: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

04.12.2023
30 Organisationen rufen zum 10. Dezember zu einer Aktionswoche auf Weitere Infos unter https://de.Connection-eV.org/article-3851 Für den 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, rufen mehr als 30 Organisationen aus Europa zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. In dem Aufruf heißt es: Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine , der bereits zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten...Weiterlesen

Kampagne „Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken“

01.09.2022
Eine neue Kampagne ruft die Abgeordneten des Deutschen Bundestags dazu auf, sich für mehr Mittel für ziviles Krisenmanagement einzusetzen. Am 3. Juni hat der Bundestag mit großer Mehrheit ein grundgesetzlich verankertes Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen. Die Forderung einiger Abgeordneter sowie aus der Zivilgesellschaft, einen Anteil dieses Sondervermögens im Sinne eines erweiterten Sicherheitsbegriffs für zivile Krisenprävention einzusetzen, hat sich nicht durchgesetzt. Das Geld wird an anderen Stellen fehlen, auch bei Prävention und...Weiterlesen

Wie den Krieg in der Ukraine beenden?

31.08.2022
Veranstaltung in Herford. Von links nach rechts: Uli Adler, Friedel Böhse, Angelika Claußen und Christine Schweitzer zu sehen.
In einem Vortrag in Herford am 24.8. (Veranstalter: „Rosa-Luxemburg-Club Herford“, „Arbeit und Leben Herford“ und dem „Verein für eine Partnerschaft der Regionen Herford und Kobane/Nordsyrien“ und der DFG-VK OWL) skizzierte BSV-Geschäftsführerin Christine Schweitzer ein paar Gedanke, wie der Krieg in der Ukraine hätte verhindert werden können und welche - realpolitischen - Möglichkeiten es jetzt gibt, den Konflikt zu deeskalieren und die Waffen zum Schweigen zu bringen. Der Powerpoint-Vortrag kann hier unten als PDF nachgelesen werden.Weiterlesen

Future Without War in Utrecht / Online

10.09.2022
Das Friedensfestival Future Without War in Utrecht, das nachträglich den hundertsten Geburtstag der War Resisters International, gegründet nahe Utrecht, feiern wollte, nimmt inhaltlich Gestalt an.Es findet am 10. September statt. Unter der Überschrift „Not Our War - Listen to the War Resisters from Ukraine, Russia and Belarus“ werden Yurii Scheliazhenko (ukrainische Friedensbewegung – online zugeschaltet) und Olga Karatch (Nash Dom, Belarus/Litauen) sowie Rudi Friedrich (Connection e.V.) über ihre Arbeit berichten und Ideen entwickeln, was getan werden sollte und könnte, um diese zu...Weiterlesen

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