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Kleinwaffen und leichte Waffen

Artikelnummer: Inf32 Kategorie:

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Hrsg. Bund für Soziale Verteidigung, Philipp Mutzbauer, Oktober 2013, 4 Seiten, 0.00 Euro

Befasst man sich mit dem Thema Kleinwaffen, so kommt man an den Worten des ehemaligen UNGeneralsekretärs Kofi Annan nicht vorbei. Dieser wertete in seiner Rede We the peoples: the role of the United Nations in the twenty-first century, Kleinwaffen als Massenvernichtungswaffen. Ein Blick auf die Statistiken stützt Annans Aussage. Die Anzahl der Opfer von Kleinwaffen liegt jährlich zwischen 400.000 und 500.000. In modernen Kriegen nehmen Kleinwaffen immer mehr eine tragende Rolle ein. Exemplarisch hierfür stehen die Bürgerkriege in Libyen und Syrien. Rebellische Gruppen, die gegen repressive Regime kämpfen, greifen in ihrem Widerstand fast ausschließlich auf Kleinwaffen zurück. Auch terroristische Gruppen wie die Al-Shabaab Miliz nutzen diese. Doch auch abseits von Kriegsschauplätzen sind Kleinwaffen und mit ihnen ihr tödliches Potential vorhanden. Hier finden sie Verwendung bei Mord, Selbstmord, Selbstjustiz oder auch Bandengewalt. Es stellt sich die Frage, wer hinter der Produktion und der Verbreitung der Waffen steckt und weshalb sich diese Waffen, die für mehr Tote verantwortlich sind als alle anderen Waffengattungen zusammen, so stark verbreiten.

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