Skip to main content
© BSV

Zahllose Straßennamen, Denkmäler, Bauten und Museumssammlungen gehen auf die Rolle Deutschlands und deutscher Kaufleute in Sklavenhandel und Kolonialismus zurück – oftmals immer noch, ohne dies zu benennen. Wo doch einmal ein Denkmal abgebaut oder eine Straße umbenannt wird, ist es zumeist dem Engagement kritischer Bürger*innen zu verdanken. Und auch in den ausgebeuteten Ländern sind die Folgen dieser über 500-jährigen Geschichte – Eroberung Amerikas, die Verschleppung von Millionen Menschen im Sklavenhandel, dann die Errichtung von Kolonien –bis heute nur zu deutlich zu spüren. Viele gewaltsame Konflikte heute haben ihre Wurzeln in dem Unrecht, das die europäischen Staaten und Handelsunternehmen in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten begangen haben.

Das Fachgespräch war gut besucht und die Teilnehmer*innen hörten im Plenum und in den Arbeitsgruppen interessante Vorträge. Ein Bericht über die Veranstaltung findet sich hier.