BUND FÜR SOZIALE VERTEIDIGUNG E.V. NEWSLETTER MAI 2016   ---------------------------------------------------------------------------------- INHALT Neuigkeiten und Termine Berichte Ressourcen Spendenbarometer ----------------------------------------------------------------------------------   NEUIGKEITEN UND TERMINE BÜCHEL: BSV UND WERKSTATT BADEN Der BSV und die Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, wollen gemeinsam im Juli einen Sonntag in Büchel gegen die dort stationierten Atomwaffen protestieren. Termin ist Sonntag, der 10. Juli. Die Aktionsform steht noch nicht fest. Wer Lust hat, mitzumachen, melde sich bitte bei uns in der Geschäftsstelle. Mehr Infos zu der Aktion „20 Wochen gegen 20 Atombomben“ gibt es hier: http://www.atomwaffenfrei.de/ FACHGESPRÄCH: ANMELDUNG JETZT MÖGLICH „Rassismus in der Friedensbewegung – gibt's doch garnicht! Oder? Rassismuskritische Reflexionen und Handlungsansätze in der Friedensarbeit“ ist der Titel unseres diesjährigen Fachgesprächs. Es findet am 8. Oktober 2016 in Minden statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 10-20 Euro je nach Selbsteinschätzung. Mehr Infos und das Programm unter:http://www.soziale-verteidigung.de/news/meldungen/rassismus-in-der-friedensbewegung-gibts-doch-gar-nicht-oder/ EAK: 9.-10. Juni 2016 Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) blickt in diesem Jahr auf ihr 60-jähriges Bestehen und damit auf ihren langjährigen Einsatz für das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung, vor allem aber auf die Beratung für Kriegsdienstverweigerer und -verweigerinnen zurück. Dies feiert die EAK am 09. und 10. Juni 2016 mit einem umfangreichen Programm in Bonn. Mehr Informationen unter: www.eak-online.de ---------------------------------------------------------------------------------- BERICHTE BSV-INTERN Vom 27.-29.5. fand eine Vorstandssitzung des BSV statt.Unter anderem haben wir dort beschlossen, zwei neue Projekte zu verfolgen: Zum einen wollen wir die Arbeit zur Türkei ausbauen und zusammen mit den PartnerInnen aus den War Resisters' International ein mehrtägiges Seminar organisieren, sofern die Situation vor Ort dies zulässt. Zum anderen haben wir überlegt, ein Projekt zum Themenbereich Konfliktbearbeitung – Geflüchtete – rechte Gewalt zu entwickeln. Beide Vorhaben stehen erst am Anfang ihrer Konzeptentwicklung – wir werden weiter darüber berichten. --------------------------------------------------------------------------------- RESSOURCEN NEUER BSV-RUNDBRIEF IST ERSCHIENEN Unser Rundbrief 2/2016 ist erschienen und auf dem Weg zu den EmpfängerInnen. Themen sind u.a. Flüchtlingspolitik und unsere Delegationsreise in die Türkei. Der Rundbrief kann auch auf unserer Website eingesehen werden: http://www.soziale-verteidigung.de/material/rundbriefe/#c683 GENDER-POLICY Bei seiner Sitzung im Oktober 2016 in Bonn hat der BSV-Vorstand eine Genderpolicy - Leitlinien für eine geschlechtersensible Vereinsarbeit - für den BSV verabschiedet. Sie kann nun online hier abgerufen werden. Die Policy setzt sich mit der Relevanz von Gender (dem „sozialen Geschlecht“) für die Friedensarbeit des BSV sowie mit der Haltung des BSV zu Genderfragen auseinander. Die Anregung zur Entwicklung einer Genderpolicy kam aus den Reihen des Vorstandes und wurde maßgeblich von einer Arbeitsgruppe umgesetzt. Die Policy wurde zudem mehrfach auf Vorstandssitzungen diskutiert, kommentiert und ergänzt und auch die BSV-AG Gender und Frieden wurde im Laufe des Prozesses konsultiert. Das nun vorliegende Papier soll die Diskussion rund um das Gender-Thema innerhalb des BSV jedoch nicht abschließen; es soll sie vielmehr auf eine neue Grundlage stellen und damit anregen und bereichern. Wir verstehen die Policy als lebendes Dokument, das veränderbar und an gesellschaftliche Entwicklungen sowie an Entwicklungen im Umfeld des BSV anpassbar sein soll. Ziel der Policy ist es, die Gender-Arbeit des BSV sichtbarer zu machen, konkreter zu fassen, kritisch zu hinterfragen und in die gesellschaftspolitischen Debatten zum Thema Gender einzuordnen. Mittelfristig soll aus der Genderpolicy auch eine Genderstrategie werden, die in die gegenwärtigen Strategiediskussionen des BSV eingebettet sein und konkrete Schritte zur Umsetzung der Genderpolicy in die Arbeit des BSV beinhalten soll. VORTRAG ÜBER IDOMENI Die BSV Praktikantin Julia Hermes hat vor der Oberstufe der Waldorfschule Soest einen Vortrag über ihrer Erfahrungen in Idomeni gehalten. Julia verbrachte während ihres Praktikums beim BSV zwei Wochen an der griechisch-mazedonischen Grenze und konnte den SchülerInnen mit eindrucksvollen Fotos und Interviews mit Geflüchteten einen realistischen und gleichzeitig schockierenden Eindruck von der Lage in Griechenland verschaffen. So schaffte sie es, die Jugendlichen für die Lage der Flüchtlinge und für die europäische Asylpolitik zu sensibilisieren und sie dazu zu animieren, sich in Deutschland für Geflüchtete einzusetzen. Julia bietet auch weiterhin Schulen an, sie zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Mail oder telefonisch an den BSV. WEITERBILDUNG (Rosa Luxemburg Stiftung Berlin) Die Rosa Luxemburg Stiftung bietet eine neue Weiterbildung an: "Ob du mit Hilfe von Modellen politischer Strategie die Welt in ihren Grundfesten erschüttern willst oder dich fragst, wie du eine Kultur der Pluralität und der Zusammenarbeit jenseits üblicher Fraktionierungen befördern kannst. Hier bist du richtig, um dich nach Angeboten umzuschauen, die dir helfen, deine eigene politische Praxis zu verbessern". Mehr Infos unter: http://www.rosalux.de/stiftung/afpb/politische-weiterbildung/qualifizierungskurse.html#Veraenderung CAMPAPEACE Qualifizierung zur Campaigner*in und Moderator*in für Kampagnen Du bist die in der Friedensbewegung in Kampagnen aktiv ist oder möchtest dies gerne werden? Dann schau doch mal in die Ankündigung rein: CampaPeace bildet Campaigner*innen und Kampagnen-Moderator*innen aus. Du lernst, wie bundesweite und regionale Kampagnen geplant werden. Außerdem wirst du qualifiziert, Aktivengruppen konzeptionell und als Moderator*in zu begleiten.  Die Ausbildung hat 6 Module und läuft von September 2016 bis September 2017 in der Nähe von Kassel. Mehr Informationen zu Inhalt und Kosten sowie die weiteren Termine findet sich unter www.wfga.de (Ausbildungen). ---------------------------------------------------------------------------------- SPENDENBAROMETER Friedensarbeit kostet Geld. Wir brauchen in diesem Jahr 86.000 Euro, um unsere Arbeit nicht einschränken zu müssen. Bis Ende April 2016 haben wir Spenden i.H. von 24.400 Euro erhalten. Das entspricht ca. 28 %. ---------------------------------------------------------------------------------- NEWSLETTER UND ANDERE MEDIEN Der Newsletter erscheint monatlich v.a. mit kurzen Meldungen. Wenn diese hier veröffentlicht werden sollen, schicken Sie / schickt Ihr sie bitte, deutlich gekennzeichnet als Beitrag für den e-newsletter, bis zum 25. jeden Monats an die Redaktion: office@soziale-verteidigung.de. Zum Bestellen oder Kündigen des Newsletters genügt eine E-Mail an die Geschäftsstelle: info@soziale-verteidigung.de. Weitere Informationen gibt es im Rundbrief "Soziale Verteidigung" und auf der Website http://www.soziale-verteidigung.de/.   HERAUSGEBER Bund für Soziale Verteidigung e.V. Schwarzer Weg 8 32423 Minden Tel. 0571 29456 Fax 0571 23019 Spendenkonto: Kto.-Nr. 89420814, Sparkasse Minden/Lübbecke, BLZ 49050101, IBAN DE73 49050101 0089 420814, SWIFT WELADED1MIN Bürozeiten: montags bis freitags 9.00-15.00 Uhr